Reduktion von Schwermetallen: Konferenz in Genf

Schwermetalle sind wegen ihrer Giftigkeit nach wie vor ein grosses Problem. Die Schwermetall-Emissionen sind zwar dank Massnahmen seit den 90er Jahren erheblich zurückgegangen. Wegen ihrer Giftigkeit müssen die Schwermetalle jedoch aus Vorsorgeüberlegungen weiter begrenzt werden, insbesondere Blei, Cadmium und Quecksilber. Diese Schwermetalle sind sehr giftig für Menschen, Tiere und die Umwelt. Das Schwermetall-Protokoll von 1998 ist eines der Zusatzprotokolle zum Übereinkommen der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung. Zu den Unterzeichnerstaaten gehört auch die Schweiz. Ziel des Protokolls ist die Begrenzung und Verringerung der Emissionen von weiträumig verbreiteten Schwermetallen. Die Unterzeichnerstaaten treffen sich vom 11. bis zum 13. Dezember 2012 zu einer Konferenz in Genf.

 

Betreffend Emissionsbegrenzungen für gewisse Industrieanlagen werden in der Schweiz zwar bereits heute die angestrebten schärferen Grenzwerte einhalten und die Anforderungen an quecksilberhaltige Produkte (z.B.  Energiesparlampen) sind kompatibel mit der schweizerischen Gesetzgebung. Pingwin Planet begrüsst es, dass sich die Schweizer Delegation trotzdem für eine weitere Reduktion der Emissionen von Schwermetallen einsetzen wird, auch in anderen Ländern, da die dortigen Emissionen die Schweiz ebenfalls betreffen.

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