Monatstipps November 2014

Simone Werder - Abendtemperaturen unter 7°C, wolkenloser Himmel sowie Windstille oder eisige Bise: Das sind ziemlich sichere Nachtfrostvorboten. Deshalb machen wir jetzt unsere Topfgärten wintertauglich. Gefässe mit empfindlichen Pflanzen packen wir ein und stellen sie zum Beispiel auf ein Stück Kokosmatte, siehe auch Balkontipps vom November 2013.

  

Immergrüne Bäumchen, die draussen bleiben, schützen wir dreistufig: um den Stamm wird ein Streifen aus Jute gewickelt, damit die Rinde durch den Frost nicht aufplatzt, die Krone packen wir z.B. in ein Vlies und den Erdballen im Topf schützen wir wie gehabt in einem isolierenden Jutesack.

 

Als Winterbankett für die Vögel lässt man Samenstände von Wildstauden stehen und ergänzt sie mit Beerenzweigen, die sich vielleicht auf einem Spaziergang am Waldrand sammeln lassen. So sind die Töpfe schön geschmückt und wir werden uns freuen, die Vögel, die zum winterlichen Schmaus anfliegen, zu beobachten.

  

Im Wald sammeln wir ein bisschen Moos und Rindenstücke, die wir in einem Einmachglas zusammen mit einer Kerze arrangieren. Ein Zieräpfelchen oder Lärchenzäpfchen dazu und wir haben eine schöne Natur-Deko, die uns über die täglich abnehmende Tageslänge hinweg tröstet.

  

Wer in diesem Herbst noch Spinat gesät hat, kann an frostfreien Tagen fortlaufend die grössten Blätter ernten. Pflückt man sie an sonnigen Wintertagen um die Mittagszeit, soll ihr Nitratgehalt am tiefsten sein. Sind die Blätter jedoch gefroren, dürfen sie nicht berührt werden, denn dies gibt Druckstellen, die beim Auftauen matschig werden.

 

 

 

 

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